Letzten Herbst gingen wir (Steffen Linke 9A, Jost Hellmann 10C) auf Herrn Schott zu, dass wir gerne bei Formel M mitmachen würden. Zur Erklärung: Formel M ist ein Wettbewerb bei dem ein selbstgebautes Fahrzeug von einer Mausefalle angetrieben wird. Jährlich werden zwei Preise vergeben: einmal für das beste Design und einmal für die größte zurückgelegte Distanz.
Im Winter hatten wir dann einen ersten Prototyp fertig. Zu dieser Zeit wurde das Team durch Tim Bothe (7C) erweitert. Und wie es bei Prototypen so ist, er hat nicht funktioniert. Entmutigt hat uns das nicht, nur zum Nachdenken gebracht. Mit einem komplett neuen Ansatz hatten wir dann bald schon unseren nächsten Prototypen fertig, welcher sogar fuhr. Kleinigkeiten wurden überarbeitet, zwei der vier Mausefallen waren mittlerweile kaputt, eine in Benutzung um unser Fahrzeug zu verbessern und eine gab es noch für den eigentlichen Wettbewerb, sprich nochmal den Ansatz ändern, wäre gar nicht möglich gewesen.

Dann war es so weit, es war der 5.6.18, Renntag in Braunschweig, leider war das Team nicht vollständig, da Tim auf Klassenfahrt war. Mit Vorfreude auf das Rahmenprogramm und darauf unser Fahrzeug mit den anderen zu messen, ging es vom Bahnhof Bad Harzburg los in die Volkswagen-Halle Braunschweig. Als wir ankamen, waren wir erstmal überrascht das einige Schulen zum Teil mit drei Teams gekommen sind und das sehr viele Teams aus verschiedenen Städten dort waren, so kamen die Teams aus Göttingen, Celle, Hannover, Braunschweig, Wolfenbüttel und eben aus Bad Harzburg. Das Rahmenprogramm war leider ausgefallen, da es zu viele Absagen gab, jedoch gab es auch viele Nachmeldungen. Um 12 Uhr wurde das Rennen dann vom Gewinner des letzten Jahres eröffnet, mit über 60 Metern, jedoch außerhalb der Wertung. Mit der Startnummer 53 hatten wir einen späten Startplatz und haben den 32. Platz belegt. Wir hatten jedoch auch einige Fahrschwierigkeiten, aufgrund falscher Wicklung der Schnur an der Achse. Den ersten und auch den zweiten Platz holte die IGS Wallstraße mit 33,2 und 32,5 Metern.
Erfreut über diese neuen Anregungen und Eindrücke ging es dann auch bald schon wieder nach Hause und es steht fest, nächstes Jahr wird man beim Wettbewerb wieder mindestens ein Team unserer Schule treffen.

Jost Hellmann, 10C