Ein-gutes-Stueck-Moral-400Auf die Suche nach dem, was wir hinlänglich als Gut bezeichnen, machten sich Schülerinnen und Schüler des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in ihrem selbst entwickelten Stück „Ein gutes Stück Moral“. Sie zeigen Stationen aus dem Leben von uns Menschen um zu ergründen, was denn nun wirklich gut ist. Dabei treffen sie auch auf allerhand Böses, sodass dieser kurzweilige Theaterabend einen Einblick in die uns alle umgebende Realität gibt, die letztlich nicht immer unseren Moralvorstellungen entspricht…

Bereits seit Beginn des Schuljahres trafen sich die elf Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern Ina Samel und Tibor Stettin, um verschiedene Formen von Darstellungsmöglichkeiten auf der Bühne auszuprobieren. Ziel war es zunächst, die verschiedenen Ebenen des Ausdrucks, der Sprache, Gestik, Mimik zu aktivieren und bewusst einzusetzen.

Schnell war klar, dass nach der Produktion des vergangenen Jahres zum Thema „Liebe“ etwas „Böses“ gezeigt werden sollte. Der nun entstandene Theaterabend ist eine echte Schülerproduktion, da die begleitenden Lehrer lediglich für das Ausschärfen des Ausdrucks, die Strukturierung der Proben und die dramaturgische Begleitung beratend zur Verfügung standen, die einzelnen Szenen und die gesamte Struktur des Abends jedoch von den Schülern selbst ausprobiert und festgelegt wurden. Die Bühnenaufbauten und auch die Technik wurden und werden von Schülern ausgeführt.

 

Was ist passiert? — 42!


Frust in der Belegschaft... und selbst der Kaffee ist kalt...

Dummerweise ist der Chef auch grad deprimiert - Burnout...

Streikende Arbeiter kommen in der Situation gar nicht gut an.
Auf die Reaktion sollte man aber vielleicht doch gefasst sein, wenn der Arbeitgeber der Teufel ist. 

Nun gut.
Lösungen müssen her.
Wie wär's also mit neuen Angestellten, die neue Aufgaben übernehmen.

Nur:
Die drei Bewerber haben alle so ihren Haken.


Auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht -
aber mit Absagen kann dieser Kandidat gar nicht gut umgehen.

Auch die nächsten zwei Kandidatinnen waren nicht das Wahre.
Also muss der Chef doch selbst tätig werden und begibt sich auf die große Reise.

Szenenwechsel: Musikalische Früherziehung.
 

Politische Parteien mit tragfähigen Namen...

... jedoch nicht nur mit Anhängern...

Papa weiß alles besser // Die Jugend von heute.

Die Künstlerin und die KUNST.


Könnte die Suche doch noch zu einem neuen Mitarbeiter führen?
Doch wer ist der Geheimnisvolle?

„Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, dass es zugrunde geht;
Drum besser wär's, dass nichts enstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.”


Ob ein nochmaliges Vorstellen die Jobaussichten vergrößert?
Wohl kaum...

 

 

 

 

 

Eine Wissenschaft, die sich an kaum eine Regel hält
(außer vielleicht an das chemische Gleichgewicht);

Passanten, die sich nicht um das Schicksal ihrer Mitmenschen kümmern.

Da bleibt nur eine Diagnose: "Verrückt!"

Also ab zum Psychiater!


Die Weltenfahrt droht, zum Desaster zu werden.
Doch Rettung kommt.

 

Aber ist das ein wirklich zufriedenstellender Schluss?

„Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß:
Wir wissen wohl, das ist kein rechter Schluß.

 

...
Der einzige Ausweg wär aus diesem Ungemach:
Sie selber dächten auf der Stelle nach
Auf welche Weis' dem guten Menschen man
Zu einem guten Ende helfen kann.
Verehrtes Publikum, los, such dir selbst den Schluß!
Es muß ein guter da sein, muß, muß, muß!”