Was war Comenius? Was ist Erasmus+?

Erasmus+ ist das europäische Nachfolgeprogramm des Comenius-Programms, das im Vergleich zu Comenius noch erweitert wurde.

Das Comenius-Programm für lebenslanges Lernen ist eine Initiative der Europäischen Kommission um die Zusammenarbeit zwischen Schulen in verschiedenen europäischen Ländern zu fördern. Das Programm wurde benannt nach dem tschechischen Philosophen, Theologen und Pädagogen, Johann Amos Comenius (1592-1670), der davon überzeugt war, dass Menschen nur durch Bildung ihr volles Potenzial ausschöpfen sowie ein harmonisches Leben führen können. Er lebte in verschiedenen europäischen Ländern (z. B. Schweden, Polen-Litauen, Siebenbürgen, England, den Niederlanden und Ungarn), so dass er als Weltbürger bezeichnet werden kann, der ohne Unterlass für Menschenrechte, Frieden und die Einheit der Nationen kämpfte. Zudem wird er auch "Vater der modernen Erziehung" genannt.

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In den vergangenen Jahren haben bereits mehr als drei Millionen Schülerinnen und Schüler am Comenius-Programm teilgenommen. Es zielt darauf ab, sowohl Schüler als auch Lehrer dabei zu fördern, die Vielfalt der europäischen Kulturen, Sprachen und Werte zu verstehen. Lehrer und Schüler besuchen ihre Partnerschulen und nehmen mit ihren Partnern an gemeinsamen Aktivitäten teil. Sie lernen mit- und voneinander - und gewinnen neue Freunde in anderen Ländern. Zudem will das Programm das Lernen an sich und das Lernen lernen förden, weiterhin steht die Entwicklung digitaler Kompetenz im Fokus.

Als Teil des Programms arbeiten Schulen und Schüler gemeinsam an Projekten. Im Zeitraum von zwei Schuljahren wird an den jeweils beteiligten Schulen gearbeitet, zwischen den Schulen  besteht reger Kontakt mittels neuer Medien (insbesondere mit Hilfe des Internets), aber auch traditionellerer Kommunikationsformen (z. B. per Telefon). Mehrfach während des Projektzeitraums treffen sich die Schülerinnen und Schüler persönlich - einmal im einen Land, ein anderes Mal in einem anderen Land. Auch diese Begegnungen dienen der intensiven Arbeit am Projekt - aber natürlich auch dem Kennenlernen einer anderen europäischen Kultur (wobei nicht nur Unterschiede, sondern oft genug auch viele Gemeinsamkeiten entdeckt werden). Für diese Besuche stellt das Comenius Programm den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Gelder zur Finanzierung der Reisekosten zur Verfügung.

 

2024 Chaves Erasmus Austausch Ansicht eines alten Gebäudes, davor grüne Wiese, darüber blauer HimmelVom 20. bis 26. Oktober 2024 durften wir – sechs Schüler:innen unserer Schule – am Erasmus+-Austausch „Together We Thrive: Digital Detox“ in Chaves, Portugal teilnehmen. Begleitet wurden wir dabei von zwei unserer Lehrkräfte, die uns durch das spannende Programm führten und unterstützten. Das Austauschprojekt brachte uns nicht nur Portugal näher, sondern ermöglichte uns auch intensive Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern aus den Niederlanden, Slowenien und der Slowakei.

Schon bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von unseren portugiesischen Gastfamilien empfangen. Die Familien waren von Anfang an sehr offen und interessiert, uns ihren Alltag und ihre Kultur zu zeigen, wodurch wir uns schnell wie zu Hause fühlten. Durch die persönliche Atmosphäre in den Gastfamilien bekamen wir einzigartige Einblicke in das portugiesische Leben.

Unter dem Motto „Together We Thrive: Digital Detox“ wurde das Austauschprogramm inhaltlich durch ein wichtiges Thema begleitet. Gemeinsam diskutierten wir, wie es uns gelingen kann, uns eine Zeit lang bewusst von der digitalen Welt zurückzuziehen, um uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und den persönlichen Austausch in den Vordergrund zu stellen. Der Austausch über die Rolle digitaler Medien in unserem Alltag regte uns zum Nachdenken an und zeigte, wie wohltuend eine „digitale Auszeit“ sein kann.

Der Erasmus+-Austausch in Chaves war für uns alle eine bereichernde Erfahrung voller neuer Eindrücke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die herzliche Gastfreundschaft, das abwechslungsreiche Programm und die vielen interkulturellen Begegnungen machten die Woche in Portugal zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir konnten nicht nur die portugiesische Kultur intensiv erleben, sondern auch wertvolle Kontakte zu Schülerinnen und Schülern aus anderen Ländern knüpfen und neue Freundschaften schließen.

Erasmus Banner und Logo Kofinanziert von der EU

Erasmus Kombination 720

Vom 9. bis 15. Februar nahm eine Gruppe von Schüler*innen an einem Erasmus+-Projekt in L'Alcúdia (in der Nähe von Valencia) teil. Der Artikel ist eine Gemeinschaftsprodukt aller Teilnehmenden, die aus ihrer jeweiligen persönlichen Erfahrung berichten.

Unser Projekt: Digital Divide and ICT Tools

In der Schule haben wir viele Workshops gemacht, die mit Mobilität und KI zu tun hatten. Wir haben in den Workshops gelernt, wie man mit KI umgeht und wie man KI für den Unterricht benutzen kann. In anderen Workshops haben wir VR-Brillen sowie 3D-Scanner und -Drucker kennengelernt. Zudem haben wir uns theoretisch mit dem Thema "Digital Divide" beschäftigt und überlegt, wie man dies überbrücken kann. Der Begriff "Digital Divide" bezeichnet die Kluft zwischen Menschen, die Zugang zu modernen Informationstechnologien wie Computern und Internet haben, und denen, die dies nicht haben. Diese Ungleichheit kann durch verschiedene Faktoren wie Einkommen, Bildung oder geografische Lage verursacht werden. Ein Beispiel ist der Unterschied zwischen städtischen und ländlichen Gebieten, wo ländliche Regionen oft weniger Zugang zu schnellem Internet haben. Ein weiteres Beispiel betrifft die Bildungschancen: Kinder aus einkommensschwachen Familien haben oft weniger Möglichkeiten, digitale Geräte zu nutzen, was ihre Lernerfolge beeinträchtigen kann. Diese Kluft zu überwinden, ist wichtig, um allen Menschen gleiche Chancen im digitalen Zeitalter zu ermöglichen. Maßnahmen wie der Ausbau der Infrastruktur und Bildungsprogramme können helfen, den Digital Divide zu verringern.

Unterricht 

Wir haben den Unterricht an der spanischen Schule IES Els Evols besucht. Der Unterricht ist teils ähnlich zu unserem, aber teils auch unterschiedlich. Es ist ähnlich, dass eine Lehrkraft vorne das Thema der Stunde vorstellt, aber ein Unterschied ist, dass wir uns melden und drangenommen werden, während dort alle ihre Antworten reinrufen. Ein weiterer Unterschied wäre, dass alle Schüler alle Lehrkräfte mit Vornamen ansprechen. Die Schüler arbeiten weniger mit einem Buch oder Aufgaben. Es ist eher so,dass die Lehrkraft das Thema der Stunde vorstellt und die ganze Zeit darüber redet und dies erklärt.

Leben und Aktivitäten in den Gastfamilien

Als wir angekommen sind, wurde ich direkt herzlich empfangen und wie ein weiteres Familienmitglied behandelt. Dann haben wir einen Trip gemacht zu einem Ort am Meer namens Cullera, was auf Spanisch Löffel heißt. Dort haben wir uns das Schloss und auch das Meer angeguckt. Aber es gab auch andere coole Aktivitäten, die wir im Programm gemacht haben, wie die Reise nach Valencia oder die Reise ins "Art and Science Museum".

Obwohl die Familie außer meinem Austauschpartner kein Englisch konnte, haben wir uns trotzdem sehr gut mit Händen und Füßen miteinander verständigt.

Alles in allem würde ich jedem empfehlen, an Erasmus+ teilzunehmen. Man lernt neue Kulturen kennen, lernt neue Sprachen und Freunde kennen und verbessert seine Englischkenntnisse enorm. Und wenn man mit guten Leuten reist, dann kann es sogar sehr viel Spaß machen.

2025 Erasmus Arts Science ValenciaDer Besuch im Arts & Science Museum

In dem Art & Science Museum in Valencia werden spielerisch naturwissenschaftliche Sachen erklärt, die man normalerweise nicht so schnell versteht. Außerdem ist es sehr schön von außen gestaltet, mit einer Architektur, die man als futuristisch bezeichnen kann.

Es gibt auch eine Show, in der es hauptsächlich um Elektrizität geht. Hier wird anschaulich und interaktiv erklärt, wie zum Beispiel ein Elektromagnet funktioniert.

Besuch im Caixaforum

Wir haben uns in Valencia das Caixaforum angesehen. Dieses Museum ist eine Mischung aus dem Körper des Menschen und der Natur. Es gibt verschiedene Räume und Gebäude, welche die Natur, z. B. Bäume in verschiedenen Jahreszeiten, darstellen. Es wird durch Gemälde von verschiedenen Künstlern, z. B. Picasso und die Form des Gebäudes veranschaulicht, wie der Mensch mit der Natur verbunden ist. Die Decke z. B. stellt die Rippen eines Wales dar.

Weitere Aktivitäten

Wir haben auch ein paar Aktivitäten außerhalb des Programms unternommen. Als Teilnehmer haben wir die Stadt L‘Alcúdia mit unseren Austauschpartnern kennengelernt. Wir sind oft durch die Stadt gelaufen mit unseren Partnern und manchmal auch mit ihren Freunden. Am Freitag wurden alle deutschen Schüler und unsere Lehrerin zum Mittagessen in einer Familie eingeladen, wo wir traditionelles Essen ausprobieren konnten.

Vom 30. März bis zum 5. April fand in Bad Harzburg ein Erasmus+-Schüleraustausch zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz statt. Teilgenommen haben 11 Schüler*innen aus Deutschland und 12 Schüler*innen aus Frankreich (Collège Dorval, Paris-Orly). Die Kommunikation erfolgte überwiegend auf Englisch, doch die Schüler*innen, die Deutsch bzw. Französisch als Fremdsprache lernen, nutzten auch diese Sprachen. Zudem gab es in beiden Gruppen einige Personen, die Italienisch sprechen konnten und sich so verständigten.

Am Sonntag reisten die französischen Gäste per Bahn an und wurden herzlich von Schüler*innen und deren Eltern empfangen. Da die Gruppe im Naturfreundehaus untergebracht war, fanden sich viele verschiedene Elterntaxis, die den Transport von Gästen und deren Koffern schnell ermöglichten.

Der Montag begann mit einem Treffen in der Aula, bei dem eine spielerische Sprachanimation stattfand. Hierbei sollten sich die Teilnehmenden ein wenig kennenlernen. Ein „Speed Dating“ mit vorgegebenen Fragen ermöglichte, mit verschiedenen Personen ins Gespräch zu kommen. Anschließend führten Schüler*innen die Gäste durch die Schule.
Danach begann die Projektarbeit: Die Schülerinnen lernten die Wochenaufgaben kennen und planten ihre Arbeit in Kleingruppen.

2025 Erasmus Glockenspiel Bergbau Nutzung HolzNachmittags besuchten wir Goslar, eine Stadt mit UNESCO-Weltkulturerbe. Dort gab es eine Stadtführung. Das Bergbau-Glockenspiel konnten wir sehen und später in der Projektarbeit verwenden. Zudem gab es eine geführte Tour im Rammelsberg Museum unter Tage im Roederstollen. Die Schüler*innen sammelten Informationen darüber, wie historische Aktivitäten und Entscheidungen heute noch Konsequenzen haben. Sie untersuchten, wie Holz in der Vergangenheit im Bergbau verwendet wurde und wie dies die Forstwirtschaft im Harz verändert hat. Im weiteren Verlauf der Woche stellten sie Verbindungen dazu her, wie diese historischen Entscheidungen zum heutigen Waldsterben im Harz beigetragen haben und noch immer deutlich sichtbare Auswirkungen haben.

2025 Erasmus Feuersetzen im Bergwerk 2025 Erasmus Holzwand im Berg 2025 Erasmus Holz im Berg

Symbolbild Austausch Rom und CivitavecchiaIm September 2024 hatten 15 Schüler*innen der Jahrgänge 10, 11 und 12 die einmalige Gelegenheit, an einem Erasmus+ Austauschprogramm in Civitavecchia, Italien, teilzunehmen. Begleitet wurden sie von zwei engagierten Lehrkräften, die die Gruppe während der gesamten acht Tage unterstützten.


Nach einer herzlichen Begrüßung am Flughafen durch die italienischen Partnerschüler*innen begann unser Abenteuer. Die Schüler*innen wurden in Gastfamilien untergebracht, was ihnen die Möglichkeit gab, die italienische Kultur und Lebensweise hautnah zu erleben.

Das Programm für die gesamte Woche war abwechslungsreich und bot eine gelungene Mischung aus Bildungs- und Freizeitaktivitäten. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Berufs- und Studienorientierung und dem Bereich der Naturwissenschaften. Aber auch kulturelle Aktivitäten waren zahlreich vorhanden.

2024 Project workIn der Schule arbeiteten die Schüler*innen gemeinsam mit ihren italienischen Partnern an verschiedenen Projekten. Zu Beginn erhielten sie eine Führung durch das Gebäude und über das Gelände der Schule. Im Gebäude befindet sich nicht nur eine "normale" Oberstufe. Es gibt auch eine "Berufsschule" mit technischen Fachrichtungen wie Elektronik, Elektrotechnik, Informatik und Mechatronik. Besonders beeindruckend war während des Erasmus+-Projekts die Arbeit im Makerspace Lab, wo kreative und technische Fähigkeiten gefördert wurden.

Ein Highlight war der Besuch im Botanischen Garten. Hier konnten die Schüler*innen nicht nur die Vielfalt der Pflanzenwelt bestaunen, sondern auch praktische Erfahrungen beim Beobachten und Bestimmen von Blättern und Blumen sammeln.

2024 Dokumentation Botanischer GartenEin weiterer Höhepunkt war der Besuch in der historischen Burg von Santa Severa. Die beeindruckende Kulisse und die spannenden Informationen machten diesen Tag unvergesslich. Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass in der Nähe der Burg durch eine Surfschule ein Schnupperkurs durchgeführt wurde.

Neben der Projektarbeit gab es auch ein umfangreiches kulturelles Programm. Die Erkundung von Civitavecchia führte uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter der Markt, der Hafen, das alte Dock, die Altstadt und das Ghetto.

Ein besonderer Tag waren die Ausflüge nach Rom. Unter der fachkundigen Leitung eines Kunstlehrers und eines Lateinlehrers besichtigten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt. Die Schüler*innen waren begeistert von den historischen und kulturellen Schätzen, die Rom zu bieten hat.

Fazit
Der Erasmus+ Austausch nach Civitavecchia war für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung. Die Schüler*innen konnten nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern auch wertvolle Einblicke in die italienische Kultur und das Bildungssystem gewinnen. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch im Frühjahr 2025 und auf zukünftige Projekte!

Erasmus Kombination 720

2024 Urban Monsters Finnland 3 Landschaft mit See und WaldIn unserer Woche in Finnland haben wir den kulturellen Austausch mit Finnland, Spanien, Griechenland, Italien und Portugal gefördert. Wir haben uns im Schwerpunkt mit den Themen „Fake News“ und „Information overload“ beschäftigt. Zu diesen Themen haben wir im Verlauf der Woche Präsentationen und Videos erstellt, die abschließend am Freitag gemeinsam mit allen Länderteams im Plenum vorgestellt wurden. Um den Themen mehr Anschaulichkeit zu verleihen, waren wir u. a. in dem Wissenschaftsmuseum Heureka in Helsinki. Hier haben wir viel über AI gelernt. Zum Beispiel mussten wir einem Roboter unterschiedliche Fähig- und Fertigkeiten beibringen, um ihn „überlebensfähig“ zu machen. Aber auch an einer KI-Schreibmaschine wurde uns verdeutlicht, dass diese zwar Gedichte schreiben kann, aber dabei auf jegliche emotionalen Aspekte verzichtet. Ob es diese Lyrik in die Weltliteratur schaffen würde, ist sehr fraglich... Am Ende kamen die Ländergruppen zu dem Schluss, dass die nationalen Lyriker deutlich mehr leisten konnten als KI/AI.

2024 Urban Monsters Finnland 1 GruppenbildAber auch sportliche Aktivitäten fanden zum Ausgleich statt. So sind wir auf der Insel Korkee klettern gegangen und waren in dem Nationalpark Nuuksio wandern, wo wir uns entspannt haben und die herrliche finnische Natur genießen konnten. Und das bei bestem Wetter: Sonnenschein pur, ohne Wolken. Laut den finnischen Gastschülerinnen und Gastschülern für September nicht der Normalfall.

Wir waren abends oft mit unseren Gastfamilien und den Schülerinnen und Schülern aus den anderen Ländern unterwegs und sind zum Beispiel in Parks gegangen, um Fußball und andere Spiele zu spielen, oder haben Helsinki besichtigt.

2024 Urban Monsters Finnland 2 SchulgebäudeUns allen fiel der Abschied am Samstagmorgen sehr schwer. Es wird eine unvergessliche Zeit bleiben, an die wir sehr gerne zurückdenken werden. „Kiitos“ allen finnischen Gastfamilien!!! Hoffentlich bis bald!

 

Erasmus Kombination 720

Beim Informationsabend am 19.08.2024 wurden das Erasmus+-Programm der Europäischen Union sowie die Austauschaktivitäten des WvS vorgestellt.

Die gezeigte Präsentation findet sich an dieser Stelle.

Der Bewerbungsbogen wird voraussichtlich Ende August zur Verfügung stehen - in gedruckter Fassung im Gebäude sowie zum digitalen Ausfüllen auf der Internetseite sowie per Mail an die verschiedenen Klassenstufen.

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Das Projekt mit einer spanischen und einer französischen Schule steht unter der Überschrift „The World Around Us“. Während wir beim Projekttreffen in Bad Harzburg das Thema Wald und Berge betrachtet hatten, stand diesmal das Thema „Wasser“ im Mittelpunkt. Die spanische Partnerschule liegt in Sant Cugat, dies ist ein Vorort von Barcelona. Somit ist sie nicht weit vom Mittelmeer entfernt. 

Vom 13. bis zum 17. Mai 2024 begaben sich sieben Schülerinnen, ein Schüler und ihre zwei Begleitlehrkräfte auf den Weg nach Spanien. Dort trafen sie auf die Schüler*innen aus Frankreich (Lille) – und natürlich auf ihre Gastgeberinnen. 

Wir sind von Berlin aus geflogen und in Spanien gelandet, es war eine sehr angenehme und ruhige Reise ohne Komplikationen. Und der Rückflug von Barcelona nach Hannover verlief genauso reibungslos.
Wir haben uns alle sehr wohl in unseren Gastfamilien gefühlt. Sie haben uns hervorragend aufgenommen, man hat sich wie zu Hause gefühlt. Der Austausch war eine sehr tolle Erfahrung und ist definitiv etwas, was man mal machen sollte.

 Am Dienstag, unserem ersten richtigen Tag, haben wir uns erst einmal Frühstück von der Schule mitgenommen und uns dann mit der Bahn nach Barcelona begeben.

Wir haben dort die Sagrada Família besucht, die sehr eindrucksvoll war und anschließend eine kleine Runde durch die Stadt plus ein wenig Freizeit. Die Bootstour musste aufgrund von Regen leider ausfallen. Trotz des Regens, der sich später etwas verzogen hat, war es ein sehr schöner Tag, der mit Freizeit am späten Nachmittag geendet hat.

2024 Sant Cugat Im Kloster / KreuzgangAm Mittwoch, dem 17.05 haben wir die Stadt Sant Cugat besichtigt. Zuerst haben wir uns um 9 Uhr in der Schule getroffen, hier haben wir den Tag kurz durchgesprochen und sind anschließend losgelaufen in Richtung des Zentrums der Stadt. Angekommen haben wir zuerst die Kirche des Kloster „Sant Cugat del Vallès“ und anschließend das Monument besucht. Hier konnte man einen romanischen Kreuzgang sowie ein Museum besichtigen. Danach hatten wir Zeit, uns die Stadt und die kleinen Läden etwas genauer anzugucken. Zum Mittagessen sind wir wieder in die Schule gegangen und hinterher haben wir sportliche Aktivitäten in der Sporthalle der Schule gemacht. Dazu haben Fußball, Volleyball, Basketball und Tischtennis gehört. Ab 16:30 war das offizielle Programm vorbei und wir konnten unterschiedliche Aktivitäten in unserer Freizeit unternehmen.

 

2024 Sant Cugat SUP / Am StrandDonnerstag, den 16.05, unserem letzten Tag, haben wir am Strand verbracht. Dazu haben wir uns als erstes um 08:30 Uhr in der Schule getroffen und sind dann mit dem Bus zum Strand „Playa de la Móra“ gefahren. Dort hatten wir dann ein Programm, welches aus Kajak, Stand up paddle fahren und lustigen Wasserspielen bestand. Danach hatten wir noch Zeit am Strand, um die Sonne zu genießen und Volleyball zu spielen. Am Nachmittag sind wir dann wieder zurückgefahren und haben den Rest des Tages mit unseren Austauschpartnerinnen zusammen verbracht.

 

 

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sdg 03 Gesundheit und Wohlergehen   sdg 6 Sauberes Wasser   sdg 14 Leben unter Wasser   sdg 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

2024 Bild Montag Vic Figuren im RathausMontag

Am Montag waren wir im Institut La Plana, dort haben wir Kahoot gespielt und haben unser Travel Journal angefangen, dort mussten wir jeden Tag über die Tagesaktivitäten Fragen beantworten. Danach sind wir gemeinsam zum Rathaus gelaufen und haben dort dann eine Tour durch die Ausstellung bekommen. Nachdem wir im Rathaus waren, hatten wir den restlichen Tag Freizeit in den Familien.

 

Dienstag

Am 2. Tag haben wir uns um 8:00 Uhr getroffen und sind dann mit dem Bus 50 min. nach Girona gefahren.

2024 Slowenien Open air museumsAnreise – 07.04.2024 (Nya Scholze, 9a)

Unsere Reise nach Slowenien begann am 07. April 2024 in Bad Harzburg. Wir haben uns um 7:30 Uhr getroffen und sind um 7:48 Uhr mit dem Zug nach Hannover gefahren. Auf dem Weg nach Hannover gab es leider eine Baustelle und wir mussten ab Hildesheim mit dem Bus weiterfahren, sodass wir den Anschlusszug in Hannover verpassten. Wir nahmen einen anderen Zug und unsere Pechsträhne zog sich fort. Wir verpassten alle weiteren Anschlusszüge und unsere Reise verzögerte sich um 3,5 Stunden. Gegen Mitternacht erreichten wir nach einer turbulenten Anfahrt die Schule OŠ Lenart. Dort warteten die Gastfamilien bereits auf uns und nahmen uns herzlich in Empfang.

 

Montag – 08.04.2024 (Florian Betz, 10b)

Am Montag haben wir uns als Erstes mit allen Teilnehmern des Erasmus+ Programms (Slowenien, Slowakei, Finnland und Portugal) in der slowenischen Schule OŠ Lenart getroffen, wo wir sowohl von Lehrer*innen und Schüler*innen als auch vom Schulleiter herzlich begrüßt wurden. Anschließend gab es einen kleinen Snack in der Schulkantine und die Vorstellung der Workshops (gardening, handicraft, cooking und multimedia), an denen wir innerhalb der nächsten Tage teilnehmen durften. Daraufhin zeigten die slowenischen Schüler*innen uns in kleinen Gruppen ihre Schule inklusive des Außenbereichs, auf welchem wir in unserer Freizeit unter anderem Volleyball, Fußball und Basketball spielen konnten. Nach dem Mittagessen und den Workshops bekamen wir von den slowenischen Schüler*innen und Lehrkräften eine Führung durch Lenart und schauten uns unter anderem die prachtvolle Kirche an und machten eine kleine Stadtrallye. Abends hatten wir Freizeit, in der wir mit unseren Austauschschüler*innen in Polena (eine Art Freizeitzentrum mit Sportplätzen) Volleyball spielten.