2024 Instrumentenrallye Im Bild zu sehen: Vier Musiker in der AulaAm 8. und 9. Februar fanden erstmalig zwei Instrumenten-Rallyes für den fünften Jahrgang des Werner-von-Siemens-Gymnasiums statt. In Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Goslar (Kooperationspartner des WvS-Gymnasiums) hatten die Schüler*innen die Gelegenheit insgesamt acht verschiedene Instrumente näher kennenzulernen und teilweise auch selbst direkt auszuprobieren. Dabei reichte das Spektrum von den Streichinstrumenten Geige und Cello über die Blasinstrumente Querflöte, Trompete und Posaune bis hin zum Klavier und Schlagzeug. Die bunte Vielfalt dieser Instrumente wurde sehr lebendig und anschaulich von professionellen Musiker*innen, die als Lehrkräfte an der KMS Goslar arbeiten, vermittelt. Hierbei konnten beispielsweise auch alle spannenden Fragen zur Spielweise (Wie entsteht eigentlich ein verzerrter E-Gitarren-Sound?) oder auch zum Wert der jeweiligen Instrumente (Was kostet das teuerste Cello der Welt?) geklärt werden. Ein herzlicher Dank geht an die Kreismusikschule und die Lehrkräfte Maria Balajti, Marton Szabo, Ji Huyn Bang, Frank Nagel, Christine Hagemann, Bernd Scheide und Edgar Meinke! Die Veranstaltung hat allen Beteiligten viel Freude bereitet und etabliert sich hoffentlich für die kommenden fünften Jahrgänge.

sdg 04 Hochwertige Bildung   sdg 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

2022 KonzertbesuchFür den Besuch eines der zweimal jährlich stattfindenden Konzerte des Hochschulorchesters der Hochschule für Musik, Theater und Medien (HMTM) in Hannover machte sich Herr Rupperts Musikkurs des 12. Jahrgangs Ende November auf den Weg in die Landeshauptstadt, um dort u. a. einen klingenden Live-Eindruck in die zuvor im Unterricht behandelte Wiener Klassik zu bekommen.

Das Hochschulorchester, welches in der Vergangenheit mehrmals das NDR-Musikfest sowie 2016 und 2018 gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie die Kunst-Fest-Spiele Herrenhausen eröffnete, wurde dirigiert von Eiji Oue, der an der Musikhochschule eine Professur für Dirigieren innehat und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse ist.

Auf dem Programm des Abends standen sowohl das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven, welches sie gemeinsam mit der Solistin Yumiko Yumiba vorstellten, als auch die Enigma-Variationen op. 36 von Edward Elgar.

Der Kurs war begeistert von den Eindrücken des Orchesterkonzertes und hat viel Neues zurück nach Bad Harzburg genommen.

2022 Music 3Am 13.12.22 ging es für die Klasse 8a auf Exkursion in die Musikausstellung „Music! Von Beethoven bis Beyoncé“ ins Museum Hinter Ägidien in Braunschweig. Der Weg hat sich definitiv gelohnt. In der Ausstellung begeisterte nicht nur der gläserne Flügel von Udo Jürgens, der ohne Frage seit 1951 schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und man deshalb über ihn auch so manche Anekdoten erfahren konnte, sondern auch die vielfältigen interaktiven Ausstellungsobjekte. Diese reichten von der Simulation unterschiedlicher Hörbeeinträchtigungen, Alltagslauten, Perkussionsinstrumenten bis hin zum eigenen Musikvideodreh, Tanzchoreografien oder sogar Kompositionen. Es war auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei.

Abschließend können wir jedem ein Besuch der Ausstellung empfehlen. Etwas beeilen sollte man sich jedoch, denn die Sonderausstellung ist leider nur noch bis zum 29.01.2023 geöffnet. Wer also noch ein Weihnachtsgeschenk für die Geschwister, den Großeltern und / oder Eltern braucht, landet damit sicher einen Volltreffer. Als kurzweiliger Familienausflug bestens zu empfehlen!

2022 Music 1   2022 Music 2

Als eine von sieben niedersächsischen Schulen konnte das Werner-von-Siemens-Gymnasium im vergangenen Schulhalbjahr an dem Projekt „Zeitgenössische Musik in der Schule" teilnehmen, welches von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Kooperation mit Musikland Niedersachsen und dem Niedersächsischen Kultusministerium initiiert wurde. Unter der Überschrift „Digital ist anders" widmete sich die Klasse 10c in sechs praxisorientierten Doppelstunden der anspruchsvollen Suche nach neuartigen Klängen und musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten.

Angeleitet von dem Pianisten und Komponisten Prof. Roman Rofalski von der Musikhochschule Hannover ging es insbesondere um die kreative Erforschung von Verfremdungsmöglichkeiten uns bekannter instrumentaler Klänge mithilfe von digitalen Tools. So entstand ein farbenreiches Hybrid-Orchester aus dem Instrumentarium der Musiksammlung und den schuleigenen iPads, welche mit diversen Sound-Apps ausgestattet wurden. Das iPad wurde zum vollwertigen Instrument und zum Werkzeug der Klangverfremdung. Als roter Faden und Orientierungspunkt diente bei dieser doch für alle sehr neuartigen Herangehensweise das Halbjahresthema „Filmmusik", sodass zu einem Kurzfilm eine zeitgenössisch anmutende Filmmusik entwickelt wurde.

Die künstlerische Zusammenarbeit mit einem professionellen Musiker, die doch vollends auf Augenhöhe stattfand, war hierbei für alle eine wirklich wertvolle Erfahrung und hat dazu beigetragen, dass die durch Hörkonventionen bedingten Vorbehalte gegenüber der Kunstmusik des 20./21. Jahrhunderts abgebaut werden konnten.

Gern hätten alle Mitwirkenden ihre Ergebnisse in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel bei einem Werkstattkonzert präsentiert, was jedoch aufgrund der Pandemie nicht möglich war. Es ist jedoch im Laufe des Projekts ist eine Kurzreportage des Filmemachers Christian Sunderdiek entstanden, bei der die Arbeit am WvS gleich zu Beginn porträtiert wird. Happy New Ears!

https://www.youtube.com/watch?v=TBWjrh7btjM

(Ansgar Ruppert, Musiklehrer)

sdg 04Am Donnerstag, dem 24. November besuchten die 9a und die 9c einen Workshop des „Jazz 2 School“-Duos Peter Schwebs und Alexander Hartmann. Die beiden Profimusiker brachten uns unter anderem die Form des Blues näher, ließen uns Musikstücke einzählen und mitschnipsen und spielten mithilfe von Kontrabass und Saxophon selbstverständlich auch Jazzsongs, vom klassischem „All of me“ bis hin zum bekannten „Löwenzahn“-Intro und vom gewünschten Bebop bis hin zum Dixieland-Jazz. Am Ende konnten dann noch Fragen zu Instrumenten, Stilrichtungen und dem perfekten kontrabass-tauglichen Auto gestellt werden. Insgesamt wurde durch den Workshop bei einigen Schülern das Interesse an Jazz wirklich weiter gestärkt und weil auch das Vorwissen aus dem Musikunterricht vertieft werden konnte, war die Veranstaltung gleich doppelt gewinnbringend.

Hanna Reichel 9c

2022 Jazz1     2022 Jazz2

 

2021 Jazz 2 SchoolDie Klasse 9b hatte heute die Möglichkeit, einen kleinen Einblick in die Welt des Jazz mit den Musikern Peter Schwebs (Kontrabass) und Alexander Hartmann (Saxophonist) zu erhalten.
Die beiden Musiker waren zu Gast im Rahmen des Aktionsprogramms „Startklar in die Zukunft“, welches die Möglichkeit bietet, eventuell vorhandene Defizite durch die Coronapandemie aufzuarbeiten. Das Projekt Jazz 2 School hat die Zielsetzung, musiktheoretische Zusammenhänge der Jazz / Rock / Pop-Musik praxisnah den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Keiner der Jugendlichen wird jetzt noch auf die Zählzeiten eins und drei klatschen, sondern vielmehr mit Schwung auf zwei und vier.

Nachdem wir eine Lektion zum Thema Blues allgemein, der Bluestonleiter und den Bluesharmonien erfahren durften, haben die Musiker den von uns kürzlich im Unterricht behandelten Jazzstandard Autumn Leaves aufgegriffen, um uns daran das Prinzip der Jazzharmonien zu verdeutlichen. Das Faszinierende an dieser Art von Musikunterricht ist es, dass musiktheoretische Inhalt direkt mit Hilfe des Kontrabasses und Saxophons veranschaulicht werden. In den 80 Minuten gab es viel zu erfahren und die Zeit verging wie im Flug. Selbstverständlich blieb am Ende noch ein kurzes Zeitfenster übrig, in denen die Schülerinnen und Schüler Fragen, welche auch nicht unmittelbar mit dem Jazz zu tun haben mussten, an die Musiker stellen konnten. Ein rundum tolles Musikprojekt! Peter und Alexander: Danke, dass ihr heute unsere Gäste wart!

5642Am 16.08.2018 gastierten die Musiker des Duo Furmanovicz (Witold Furmanowicz, Fagott; Gintaras Janusevicius, Klavier) im Rahmen der Veranstaltung "Klassik im Klassenzimmer" in unserer Aula, um uns das Fagott vorzustellen. Das Gesprächskonzert war sehr interessant und wir konnten viel über dieses außergewöhnliche Instrument erfahren.

Das mitgebrachte Instrument kostet 27 000 € und wurde 1885 gebaut. Um die besonders tiefen Töne zu erzeugen ist ein sehr langer Klangkörper notwendig, weshalb das Fagott in Teilen zwei Rohre in einem vereint. Um es transportieren zu können, kann das Fagott in vier Holzteile, sowie einem gebogenem Metallröhrchen, an dem das Mundstück sitzt, geteilt werden. Das Mundstück ist zwar das kleinste (und preisgünstigste) Teil des Fagotts, aber auch das wichtigste, denn ohne ein gutes Mundstück kann aus einem Fagott kein vernünftiger Ton gebracht werden. Der Musiker erklärte uns, dass jeder Fagottspieler seine Mundstücke selber aus Bambus baut, da die kaufbaren zu hart sind, um damit gut zu spielen. Als Beweis lieferte er uns eine Klangprobe und wir merkten sofort, wie viel von der Weichheit des Tones verloren gegangen war.

Der Pianist demonstrierte uns außerdem noch sein absolutes Gehör, indem er von einer Person aus dem Publikum Töne auf dem Flügel anschlagen ließ und nur durch das Hören diese identifizierte und ebenfalls anschlug.

Zum Abschluss spielten die Künstler noch einige Stücke, darunter der 1. Satz des Concerto für Orchester und Fagott, sowie ein Menuett von Wolfgang Amadeus Mozart.

Autoren: Adrian Ahäuser, Björn Kasties (Jahrgang 11)

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8965Das „Converse"-Streichquartett war am Dienstag, dem 15. September 2015, zu Gast im WvS. Die vier jungen Musikerinnen und Musiker erläuterten und spielten Ausschnitte aus Werken von Antonín Dvořák, Franz Schubert und Dimitri Schostakowitsch. Dabei nahmen sie die Schülerinnen und Schüler der drei zehnten Klassen mit auf eine musikalische Reise durch die Epochen. Zwischendurch wiesen sie vom Konzertpodium auf besondere Stellen in den Werken hin. So konnte man bei Anhören der Ausschnitte gezielt auf das achten, was musikalisch besonders interessant ist.

Musik am WvS

Das Fach Musik wird an unserem Gymnasium von Klasse 5 bis 7 zweistündig unterrichtet, danach einstündig (epochal). Der Unterricht in der Sekundarstufe I baut sich kontinuierlich von Klasse 5 bis 10 auf und ist so konzipiert, dass hier von Grund auf alles vermittelt wird, was notwendig ist, um später einmal erfolgreich in der Oberstufe einen Kurs belegen zu können.

Wird das Fach Musik in der Einführungsphase zur Sekundarstufe II gewählt (Jahrgang 11), wird es ebenfalls zweistündig unterrichtet. Dabei kann gewählt werden, den Musikunterricht in Jahrgang 11 nur ein Halbjahr lang oder durchgehend zu belegen. Wir empfehlen, Musik bei weiterem Interesse und der Belegung in den Jahrgängen 12 und 13 durchgehend im Jahrgang 11 zu besuchen, da hier noch einmal wichtige Grundlagen wiederholt werden und ein umfassender Überblick über die einzelnen Epochen mit ihren jeweiligen Charakteristika erfolgen soll. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, im Abitur eine musikwissenschaftliche oder künstlerisch-praktische Prüfung im Fach Musik abzulegen (P4/P5). Hierzu ist vor der Festlegung allerdings eine umfassende Beratung zwingend erforderlich, da diese Prüfungen hinsichtlich ihrer Inhalte und des Formats stark von denen der übrigen Prüfungsfächer abweichen. Sprecht uns bitte bei Interesse hierauf an! 

Der Unterricht

Ziel des Musikunterrichts ist die Befähigung zur kompetenten Teilhabe am Musikleben unserer Gesellschaft. Dementsprechend lauten die  Kompetenzbereiche des Faches Musik:  

  • „Musik hören und beschreiben“,
  • „Musik untersuchen“,
  • „Musik deuten“ sowie
  • der umfassende Kompetenzbereich „Musik gestalten“.

Neben dem reflektierten Genuss von Musik gehört vor allem die musikalische Eigentätigkeit. Die Musikpraxis ist ein Hauptziel des Musikunterrichts und gleichzeitig auch eine grundlegende Methode des Musiklernens. Denn musikalisches Wissen kann nur dann aufgebaut werden, wenn musikalische Fachbegriffe und Notenschrift mit erinnerten Klangerfahrungen kognitiv verknüpft werden. Auch Konzert- und Musiktheaterbesuche gehören zu einem festen Bestandteil unseres Unterrichts. So finden verteilt auf das Schuljahr zahlreiche Exkursionen in die umliegenden Theater statt. Die Teilnahme ist freiwillig.
Zum Teil erfolgt der Besuch eines Musiktheaterstückes allerdings verbindlich im Rahmen des Theaterkonzepts. Weitere Informationen finden sich hier.

Zur Tradition der Schule gehört ein umfangreiches Angebot an Musik-Arbeitsgemeinschaften. Informationen finden sich hier.

Selbstverständlich stehen die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe Musik für individuelle Beratung und Förderung zur Verfügung. Bitte sprecht uns hierzu einfach an!

Seit dem Schuljahr 2015/2016 erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Goslar. Diese nutzt das WvS als Unterrichtsort. Somit entfällt eine Anfahrt unserer Schülerinnen und Schüler zum Instrumentalunterricht nach Goslar. Informationen zum Unterrichtsangebot der Kreismusikschule Goslar finden sich auf der Internetseite der Kreismusikschule.

Die Fachgruppe besteht aktuell aus
Frau Meinecke, Herrn Heimerl, Herrn Ruppert und Herrn Scholz-Steuernagel (Leitung der Fachgruppe).

Wir freuen uns auf Euch!

Die Fachgruppe Musik