Am Dienstag, dem 25.09.2018, durften 30 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen am Staying-alive-Tag im Krankenhaus Goslar teilnehmen. Das Projekt wurde entwickelt, um Jugendliche über die Gefahren beim Auto- oder Motorradfahren aufzuklären, vor allem wenn vorher Alkohol oder Drogen konsumiert wurden. Es wird nun schon seit einigen Jahren jährlich durchgeführt. Dazu haben wir zuerst einige interessante Erfahrungsberichte gehört, unter anderem über das Aufwachen auf der Intensivstation, Drogensucht und verschiedene Einsätze eines Feuerwehrmanns bei Autounfällen, die leider nur selten gut endeten. Außerdem wurde uns ein sehr bewegender Kurzfilm über die Konsequenzen von Handynutzung am Steuer gezeigt. Danach sind wir nach draußen gegangen, wo eine Unfallsimulation aufgebaut war und ein schwer beschädigtes Auto stand. In diesem Auto saßen zwei leicht „verletzte“ Schüler und eine schwer „verletzte“ Schülerin. Einige Schülerinnen und Schüler haben erste Hilfe geleistet und dann konnten wir miterleben, wie die Verletzten von der Feuerwehr aus dem Auto freigeschnitten und von den Notärzten versorgt wurden. Später wurden wir in kleinere Gruppen aufgeteilt und haben verschiedene Stationen besucht: Einen kurzen Erste-Hilfe-Kurs, die Leichenhalle und den Andachtsraum des Krankenhauses, einen Krankenwagen nach dem Einsatz, einen Raum, in dem wir Rauschbrillen aufsetzen konnten, um Betrunkensein auszuprobieren, einen Raum, in dem ein Schwerstverletzter zum ersten Mal untersucht wird und einen Raum, in dem einige Personen der Polizei etwas über Drogenkonsum und dessen rechtliche Folgen erzählt haben. An diesem sehr emotionalen Tag haben wir einen großen Einblick in die Risiken von Alkohol- und Drogenkonsum bekommen und wurden davon abgeschreckt.

Benita (10c)

2018 Staying alive