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des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg!

Foto Dr. JunkAm Dienstag, dem 06. Oktober 2015 machten sich einige Schüler der Politikkurse von Herrn Stettin auf den Weg nach Goslar, um dem Stadtoberhaupt, Herrn Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, einen Besuch in seinem Amtszimmer im Goslarer Rathaus abzustatten.

Das mediale Interesse und die Tatsache, dass es dem Goslarer Stadtoberhaupt gelungen ist, ein solch negatives Thema wie das der aktuellen Flüchtlingskrise in einem positiven Kontext zu halten, hatte die Schüler und ihren Lehrer schon seit einigen Monaten beeindruckt.

Schließlich war es immer die Stadt Goslar und ihr Oberbürgermeister, die das Bild der Willkommenskultur seit etwa einem Jahr geprägt haben – lange vor den ergreifenden Szenen an den Bahnhöfen in München, Frankfurt am Main und anderswo. Dass dieses Thema durchaus kontrovers diskutiert werden muss und uns noch lange beschäftigen wird, ist mittlerweile in allen Ecken Deutschlands angekommen – im Politikunterricht eines Gymnasiums allemal. Deshalb war es nun besonders spannend mitzuerleben, wie sich Herr Dr. Junk den Fragen der Schülerinnen und Schüler gestellt hat.

Einige Kommentare hierzu von den Schülern selbst:
„Ich fand das Gespräch sehr informativ und insgesamt viel besser, als nur durch Recherche und die Medien Informationen zu erhalten. Man konnte gezielte Fragen stellen, wodurch man vertiefende Einblicke in die komplexe Thematik erhalten hat. Positiv überrascht hat mich, dass auf die Fragen sehr direkt und ehrlich und authentisch geantwortet wurde und nicht ausgewichen wurde. Insgesamt fand ich den Termin beim Goslarer Oberbürgermeister sehr gelungen!"

„Ich hätte mir gewünscht, dass er noch näher auf die Fragen eingeht. Trotzdem hat mir sehr gefallen, da man sehr viel über die aktuelle Situation erfahren hat."

„Seine Überlegungen zum künftigen Umgang mit der Unterbringung und der Integration der Flüchtlinge und den sogenannten ‚Wegweiserkursen' fand ich ausgesprochen überzeugend."

„Toll, dass sich Herr Dr. Junk nicht einschüchtern lässt von rechtspopulistischen und rechtsradikalen Äußerungen, vor allem auf seiner Homepage und leider offensichtlich auch im täglichen Umgang. Da muss man als Politiker in einer solchen Position Einiges aushalten – hätte ich nicht gedacht. Krass!"

Wir danken Herrn Oberbürgermeister Dr. Junk für die Möglichkeit, unseren Schülerinnen und Schülern einen „Einblick aus erster Hand" in dieses so komplexe Thema aus Sicht eines Stadtoberhaupts gegeben zu haben und so Lokalpolitik und Weltpolitik erlebbar zu machen!

(Stt)