Herzlich Willkommen auf der Homepage
des Werner-von-Siemens-Gymnasiums in Bad Harzburg!

Angesichts des 75. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die russische Armee ist das Thema des Antisemitismus und des Fremdenhasses aktueller denn je.

Am 17. Januar 2020 machte der gesamte 10. Jahrgang des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Bad Harzburg einen Ausflug in das Nordharzer Städtebundtheater in Quedlinburg zum Theaterstück „Familie Braun“, welches an die gleichnamige ZDF-Serie angelehnt ist.

Das Bühnenbild zeigte eine kleine Wohnung, welche mit nationalsozialistischen Symbolen, Zigaretten und leeren Bierdosen ausgestattet war. Aufgrund des Bühnenbildes stellten einige Schülerinnen und Schüler schon Vermutungen an, wie die Schauspieler bzw. die „Besitzer“ dieser Wohnung wohl aussehen und welches Verhalten sie an den Tag legen würden. Über das Verhalten spekulierten sie vor allem aufgrund der vielen nationalsozialistischen Symbole, wie z. B. ein Hakenkreuz oder auch ein großes Bild von Adolf Hitler an der Wand.

Das Stück "Famillie Braun" erzählt die Geschichte von Kai und Thomas, zwei überzeugte Neonazis, welchen die Obhut über ein deutsch-afrikanisches Mädchen anvertraut wird. Ihre Freizeit verbrachten die jungen Männer meistens damit, feiern zu gehen, zu rauchen, Alkohol zu trinken und Plakate für Demonstrationen gegen Ausländer zu erstellen. Konfrontiert mit dem rassistischen Konsens auch außerhalb der Naziszene erfolgt allmählich ein Perspektivwechsel des Vaters Thomas.
Den Schülerinnen und Schülern hat es wirklich gut gefallen und einige behaupteten sogar, dass dies das beste und amüsanteste sowie lehrreichste Theaterstück war, welches sie bisher gesehen haben. Besonders die moderne Interpretation des Themas sprach die Jugendlichen an. Trotz der lustigen Gestaltung verstanden alle Schülerinnen und Schüler die wichtige Message.

Ebenfalls als sehr positiv wurde die Abschlussrede der beiden Hauptdarsteller aufgenommen, bei der erneut ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, wie ernst und aktuell die Themen Rassismus und Rechtsradikalismus sind. Damit nahmen sie Bezug auf die Ereignisse, die sich am Vortag in der Innenstadt von Halle ereignet haben. Unbekannte Täter haben auf das Bürgerbüro des SPD-Politikers Karamba Diaby, welcher sich im Bereich Integration engagiert, geschossen.

Michelle Griesbach und Fynn Pape (10c)

2019 Theaterbesuch Jahrgang 6 kleinerAm Montag, dem 16.12.2019, besuchte der gesamte 6. Jahrgang des Werner-von-Siemens-Gymnasiums das Weihnachtsmärchen 2019 im Theater Magdeburg. Bei dem Theaterstück handelte es sich um eine Inszenierung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“.

Im Rahmen des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen, der vor dem Theaterbesuch auf dem Programm stand, hatten die Schülerinnen und Schüler im Unterricht aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen und diese ihren Mitschülerinnen und Mitschülern vorgestellt. Auch „Ronja Räubertochter“ wurde in Auszügen gelesen, um bei den Schülerinnen und Schülern Interesse für das Theaterstück zu wecken.

Die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler sollten nicht enttäuscht werden. Während der Aufführung wurden sie auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen und verfolgten gespannt die fantastische Geschichte der Räubertochter Ronja, die stets ihrem Herzen folgt und zusammen mit dem Räubersohn Birk Borkason viele Abenteuer im Mattiswald erlebt. Mit freudigen Gesichtern verließen die Schülerinnen und Schüler am Ende diese wunderbare Aufführung, für die sich die lange Anreise aus Bad Harzburg vollends gelohnt hat.

Ein großer Dank gilt dem Verein der Eltern und Freunde des Werner-von-Siemens-Gymnasiums, der die vollständigen Kosten für den Bustransfer nach Magdeburg übernommen hat!

Am Dienstag, dem 10. Dezember, nahmen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums wieder am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, der in diesem Schuljahr zum 61. Mal stattfindet, teil, um die Schulsiegerin bzw. den Schulsieger zu ermitteln.
Insgesamt traten acht Klassensiegerinnen und Klassensieger in der Aula der Schule gegeneinander an. In der ersten Runde las jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Textstelle aus einem selbst mitgebrachten Buch vor und in der zweiten Runde mussten alle acht Schülerinnen und Schüler ihr Können beim Vorlesen eines Fremdtextes unter Beweis stellen. Am Ende ermittelte eine fünfköpfige Jury Felix Blumenthal aus der Klasse 6d als besten Vorleser des 6. Jahrgangs.
Felix wird das Werner-von-Siemens-Gymnasium nun bei der ersten Regionalrunde des Vorlesewettbewerbs (Kreisentscheid) im Bündheimer Schloss vertreten und dort gegen andere Schulsiegerinnen und Schulsieger antreten, um sich für den Bezirksentscheid zu qualifizieren. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg!
Einen herzlichen Dank gilt an dieser Stelle wieder dem Verein der Eltern und Freunde des Werner-von-Siemens-Gymnasiums (Förderverein unserer Schule), der wie jedes Jahr die Finanzierung der Buchpreise für alle Klassensiegerinnen und Klassensieger des Vorlesewettbewerbs übernommen hat!

2019 Vorlesewettbewerb

Klassensiegerinnen und Klassensieger des Vorlesewettbewerbs (Schulsieger Felix Blumentahl - 2. Reihe, Mitte) sowie die Jurymitglieder

2019 Lesung Frank PlakatA4

2019 Debattier Pruefung 1    2019 Debattier Pruefung 2

Im März 2019 fanden zum ersten Mal im Fach Deutsch im 9. Jahrgang des Werner-von-Siemens-Gymnasiums im Rahmen der Unterrichtseinheit „Argumentieren und Erörtern“ Debattier-Prüfungen statt.
Dieses neue Prüfungsformat in Anbindung an die genannte Unterrichtseinheit soll unsere Schülerinnen und Schülern entsprechend der im Curriculum formulierten Vorgaben und Ziele vor allem bei der Entwicklung von Gesprächsfähigkeit und der Kompetenz zur Bildung der eigenen Meinung unterstützen sowie die damit verbundenen rhetorischen und argumentativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler schulen.

Während des Unterrichts recherchierten und formulierten die Schülerinnen und Schüler Argumente und Belege zu vier unterschiedlichen Entscheidungsfragen aus dem Themenfeld Medien und studierten das Debattenformat das Schülerwettbewerbs „Jugend debattiert“ ein, indem zu unterschiedlichen Thesen Stellung genommen werden musste.
Die Debattier-Prüfung bestand aus zwei Teilen. Im ersten Teil (dem schriftlichen Teil) mussten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs aus unterschiedlichen Texten zu Themen aus dem Feld Medien Argumente herausfiltern und durch eigene Argumente ergänzen. Im zweiten Teil (dem mündlichen Teil) debattierten vier bis fünf Schülerinnen und Schüler zu den zuvor im Deutschunterricht vorbereiteten Entscheidungsfragen aus dem Themengebiet Medien, wobei die Schülerinnen und Schüler erst kurz vor der Debatte der Pro- bzw. Kontra-Seite zugeordnet wurden und diese dann in der Debatte entsprechend vertreten mussten.

Die von den Schülerinnen und Schülern in den Debattier-Prüfungen erbrachten Leistungen können sich sehen lassen. Sowohl die Lehrkräfte als auch viele der Schülerinnen und Schüler empfanden dieses neue Prüfungsformat als sehr gelungen und eine Fortsetzung in den folgenden Schuljahren wird angestrebt.

2019 Tell 1Am 12.02.2019 hat die Klasse 8c (wie auch 8a und 8b) einen Ausflug zur Kammerbühne des Theater Halberstadt (Nordharzer Städtebundtheater) gemacht, um dort die berühmte Apfelschussszene des Dramas „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller zu spielen. In den letzten Wochen beschäftigten wir uns intensiv mit der Handlung des Dramas im Unterricht und lernten den Text dieser Szene auswendig. Dabei geht es um Wilhelm, der sich vor einem hohen Herrn Gessler nicht verbeugen wollte. Zur Strafe musste Wilhelm einen Apfel vom Kopf seines Sohnes schießen, aber mit einer Armbrust. Zum Glück hat er den Apfel genau in der Mitte getroffen.
Im Theater wurden wir von der Theaterpädagogin Frau Grasmeier begrüßt und haben nach einer Führung hinter die Kulissen des Theaters eine kleine Bühne besichtigt, wo wir uns das fertige Bühnenbild des Stücks „Familie Braun“ angeschaut haben. Wir bekamen eine Einführung in Aufbau und Wirkung bestimmter Requisiten.

Am Freitag, den 07. Dezember, nahmen die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums wieder am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, der in diesem Schuljahr zum 60. Mal stattfindet, teil, um die Schulsiegerin bzw. den Schulsieger zu ermitteln.

Insgesamt traten sechs Klassensiegerinnen und Klassensieger in der Aula der Schule gegeneinander an. In der ersten Runde las jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Textstelle aus einem selbst mitgebrachten Buch vor und in der zweiten Runde mussten alle sechs Schülerinnen und Schüler ihr Können beim Vorlesen eines Fremdtextes unter Beweis stellen. Am Ende ermittelte eine fünfköpfige Jury Niklas Thielemann aus der Klasse 6b als besten Vorleser des 6. Jahrgangs.

Niklas wird das Werner-von-Siemens-Gymnasium nun bei der ersten Regionalrunde des Vorlesewettbewerbs (Kreisentscheid) im Bündheimer Schloss vertreten und dort gegen andere Schulsiegerinnen und Schulsieger antreten, um sich für den Bezirksentscheid zu qualifizieren. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg!

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle wieder dem Verein der Eltern und Freunde des Werner-von-Siemens-Gymnasiums (Förderverein unsere Schule), der wie jedes Jahr die Finanzierung der Buchpreise für alle Klassensiegerinnen und Klassensieger des Vorlesewettbewerbs übernommen hat!

2018 Vorlesewettbewerb

Klassensiegerinnen und Klassensieger des Vorlesewettbewerbs in der 1. und 2. Reihe
(Schulsieger Niklas Thielemann - 1. Reihe, ganz rechts)
sowie Jurymitglieder in der 3. Reihe

Bertall Peter Munk und der Hollaender MichelAm 29.11.2018 um 9.30 Uhr gingen wir zu den Bussen und stiegen ein. Dann fuhren wir ca. 45 Minuten nach Halberstadt. Dort angekommen, bekamen wir unsere Tickets und mussten noch ein kleines Stück zum Theater laufen. Als wir da waren, hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit, bis es losging. So lange aßen wir noch. Um 11.00 Uhr ging es dann los.

Wir schauten uns das Stück „Das kalte Herz“ an. In dem Stück ging es um Peter Munk, der ein junger Mann ist und im Schwarzwald lebt. Hier arbeitet er als Köhler. Aus diesem Grunde ist er auch immer dreckig und hat so wenig Geld, dass er in seinem Dorf nicht gerade hoch angesehen ist. Er will so gerne die hübsche Lisbeth heiraten, doch seine Armut hält ihn davon ab, sie zu fragen. Um dies endgültig zu ändern und weil er ein Sonntagskind ist, bittet er das Glasmännlein, einen guten Waldgeist, um drei Wünsche. Das Glasmännlein gewährt sie ihm, doch die Wünsche, die Peter ausspricht, helfen ihm nicht wirklich weiter, da ihm die Intelligenz fehlt, sie sorgsam auszuwählen. Er hat sich inzwischen zwar einen guten Stand in der Gesellschaft erarbeitet, doch hat dies keine Zukunft. In seiner Verzweiflung wendet er sich an den bösen Waldgeist, den Holländer Michel, der ihm große Reichtümer und ein Leben ohne Sorgen verspricht, wenn er ihm sein Herz gebe und sich dafür ein Herz aus Stein in die Brust setzen ließe.

2018 AutorenlesungIm Rahmen der diesjährigen Jugendbuchwoche der „Harzburger Aktion“, die vom 15.10.18 bis zum 17.10.18 stattfand, besuchte der Autor Johannes Groschupf zwei neunte Klassen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums und stellte sein Jugendbuch „Lost Places“ vor. Es handelt von fünf Jugendlichen, die regelmäßig nachts in Berlin verlassene Gebäude, verfallene Krankenhäuser und stillgelegte Fabriken erkunden und dabei spannende Entdeckungen machen und einige aufregende Abenteuer erleben. 

Im Anschluss an seine Lesung präsentierte Johannes Groschupf Fotos von einigen Orten und Personen, die die Grundlage für die Schauplätze und Figuren des Romans gebildet haben. Die Schülerinnen und Schüler folgten der Buchvorstellung gespannt und stellten eine Reihe von interessanten Fragen bezüglich der Romanhandlung, der Berliner Jugendszene und der Arbeit eines Schriftstellers.